Haus­halts­ma­na­ge­rin in Nöten

Haushaltsmanagerin

Ich mei­ne immer, dass ich in unse­rem Haus­halt alles im Griff haben muss und dass ohne mich alles zusam­men bricht.
Ich sor­ge dafür, dass es zum Früh­stück fri­sches Gebäck gibt, die Hei­zung rich­tig funk­tio­niert und wir alle Ter­mi­ne rund um die Schu­le vor­ge­merkt haben.

Fragt Sepp mich dann auch noch, wo sei­ne Som­mer­rei­fen gela­gert sind, füh­le ich mich über­for­dert und zur „Haus­meis­te­rin“ degra­diert. Das wird mir dann zu viel und ich explodiere.

Mir ist bewusst gewor­den: Wenn ich Sepp mei­ne Über­for­de­rung früh genug mit­tei­le und sich bei mir noch nicht so viel auf­ge­staut hat, blei­ben wir im Gespräch und ich füh­le mich ihm näher.

Ange­li­ka (mit Sepp) , ME-Wochen­en­de 2001