Liebst du dich?

Nach unse­rem ME-Wochen­en­de haben wir begon­nen, unse­re Gedan­ken nach den For­mu­lie­run­gen zu über­prü­fen, die wir täg­lich ver­wen­den. Wenn sie wie­der ein­mal geprägt sind von “ich muss”, “ich soll­te”, “ich kann nicht”,…, dann stellt sich die Fra­ge: Bin ich gut genug zu mir sel­ber oder bin ich zu kri­tisch mit mir?

Einem Men­schen, den man liebt, hört man zu, man ist zärt­lich zu ihm, man schmun­zelt über man­che sei­ner Eigen­ar­ten. Er ist unab­hän­gig von jedem Schön­heits­ide­al reiz­voll anzu­schau­en und zu spüren.

Neh­me ich wahr, was in mir sel­ber lebt? Pfle­ge ich einen lie­be­vol­len und zärt­li­chen Umgang mit mir? Kann ich über mei­ne lie­bens­wür­di­gen Eigen­ar­ten inner­lich schmunzeln?
Wel­che Gefüh­le sind in mir, wenn ich in den Spie­gel schaue? Lie­be ich mich wirk­lich genug?

Wir stel­len immer wie­der fest: Umso mehr es uns gelingt, uns sel­ber zu lie­ben, umso inten­si­ver und schö­ner erle­ben wir auch unse­re Beziehung.

Ingrid u. Walter