Klei­ne Zei­chen geben Kraft

Simo­ne:
Lie­ben heißt für mich, unser Leben zu tei­len. Gera­de in schwie­ri­gen Zei­ten ist jedes gute Wort oder eine zärt­li­che Berüh­rung von Tho­mas wie eine wohl­tu­en­de Sal­be auf eine Wun­de. Auch ein bewuss­ter Blick­kon­takt oder eine per­sön­li­che Anre­de tun mir unheim­lich gut. Zu spü­ren, wie Tho­mas ver­sucht wahr­zu­neh­men, wie es mir im Moment geht — auch ohne vie­le Wor­te — tut mir sehr wohl. Wenn wir gemein­sam Ruhe zulas­sen und genie­ßen kön­nen, lässt das in mir ein star­kes Gefühl von lie­be­vol­ler Ver­bun­den­heit entstehen.

Tho­mas:
In der letz­ten Zeit ist es mir kaum gelun­gen, Simo­ne die­se klei­nen Zei­chen, wie eine spon­ta­ne Umar­mung oder ein Lächeln zu schen­ken, weil ich mir sel­ber im Weg gestan­den bin.
Mir hat es beson­ders gut getan, als Simo­ne den ers­ten Schritt gemacht hat, indem sie mich ange­lä­chelt und berührt hat, als sich unse­re Wege gekreuzt haben. Durch ihr sanf­tes und unauf­dring­li­ches Ent­ge­gen­kom­men konn­te ich “mei­ne Höh­le” wie­der lang­sam ver­las­sen. Ich habe an die­sem Abend die Wär­me unse­rer Bezie­hung wie die Son­ne auf mei­ner Haut gespürt und es hat noch so rich­tig geknis­tert zwi­schen uns.

Es sind genau die­se “klei­nen Zei­chen”, die in unse­rer Bezie­hung so Gro­ßes bewir­ken. Ein lie­be­vol­ler Blick, eine zärt­li­che Umar­mung — und die Welt dreht sich wieder.

Simo­ne und Thomas