Christine:
Wir haben einander kennengelernt als wir noch sehr jung waren.
Walter:
Zu allererst hat mich Christis wohltuende, tiefe Stimme angezogen. Als ich dann noch herausfand, dass hinter dieser faszinierende Stimme auch eine Person steckte, die sagte was sie dachte, verliebte ich mich in sie.
In Christis Gegenwart fühlte ich mich als etwas Besonderes und wichtig. Mit ihrer ungekünstelten, natürlichen Art — so ganz anders als ich … hat sie neues Leben, neue Sehnsüchte in mir geweckt.
Christine:
Als ich Walter das erste Mal sah, ist mir gleich seine wilde lange Mähne aufgefallen. Sein selbstsicheres Auftreten hat mich fasziniert und ihn von den gleichaltrigen dummen Jungen herausgehoben. Ich habe von einem Treffen zum nächsten gelebt und konnte es gar nicht erwarten, bis wieder der Samstagabend da war. Endlich war da jemand, mit dem ich über alles reden konnte, der mir zugehört hat.
Dass Walter gewusst hat was er will, hat mich von Anfang an fasziniert. Trotzdem war ich am Beginn unserer Ehe enttäuscht, dass immer wieder etwas anderes wichtiger schien als ich und unsere Beziehung: Sei es der Hausbau, die Musikproben u.v.m. Da erlebte ich mich alleingelassen und fühlte mich traurig und enttäuscht.
Walter:
Auch ich habe in unserer Ehe solche Enttäuschungen immer wieder erlebt.
Heute, nach 41 gemeinsamen Jahren glaube ich, dass unsere Beziehung gehalten hat, weil wir durch Marriage Encounter einen Weg zur besseren Kommunikation gefunden haben. So ist es uns beiden möglich geworden, trotz unserer starken Persönlichkeiten nicht in unseren Enttäuschungen stecken zu bleiben. Wir können so unser Interesse aneinander wach und lebendig halten und haben Freude daran, miteinander auf dem Weg zu sein.
Christine und Walter