Lie­be dich selbst und es ist egal, wen du heiratest

Eva-Maria Zur­horst, 2004 Wil­helm Gold­mann Ver­lag, München

„Die Bezie­hung, in der wir gera­de leben, ist die bes­te, die wir bekom­men kön­nen.“ Von die­sem Ansatz geht die deut­sche Jour­na­lis­tin und Psycho-The­ra­peu­tin Eva-Maria Zur­horst aus.

Die Autorin sieht in der Ehe die gro­ße Chan­ce und den tie­fe­ren Sinn, vom Part­ner die eige­nen Knack­punk­te „gespie­gelt“ zu bekom­men und dann „bear­bei­ten“ zu können.
Im Anneh­men mei­ner eige­nen unge­lieb­ten Eigen­schaf­ten und Schat­ten­sei­ten geschieht Hei­lung in mei­nem Leben und in unse­rer Bezie­hung. Wenn das Leben eine Schu­le ist, dann ist die Ehe eine Art „Eli­te-Uni­ver­si­tät“.

In zwei gro­ßen The­men­krei­sen beschreibt die Autorin die Kri­se „End­sta­ti­on Ehe­all­tag“ und die Chan­ce „Rück­kehr der Lie­be“. Sie hält ein flam­men­des Plä­doy­er für das „Aben­teu­er Part­ner­schaft“ und eine Lie­bes­er­klä­rung an die Ehe. Dabei behaup­tet sie, „die meis­ten Schei­dun­gen sind über­flüs­sig“ und räumt gründ­lich mit der Erwar­tung auf, beim nächs­ten Part­ner wer­de alles anders.

Beim Lesen haben wir so man­ches „Aha-Erleb­nis“ gehabt. Es ist ein span­nen­des Buch – für uns selbst und beson­ders für unse­re Bezie­hung im Paar. Und es ist auch ein Buch, das Paa­ren in schwe­ren Kri­sen Hoff­nung gibt.

Karin und Lois