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Ben Jordan (Bruce Willis) ist Komödienautor und seit 15 Jahren mit der Kreuzworträtseldesignerin Katie (Michelle Pfeiffer) verheiratet. Doch die Ehe ist festgefahren. Sie leben, hauptsächlich ihren Kindern Erin und Josh zuliebe, mehr in Ritualen.
Dieser Film ist über 20 Jahre alt und als wir ihn gesehen haben, konnten wir uns sehr gut hineinversetzen. Der Alltag hatte auch mich – Monika – im Griff und ich dachte mir oft, dass es daraus kein Entkommen gibt. Ich fühlte mich allein und die Verhaltensweisen an Franz, die ich am Beginn unserer Zeit so geliebt hatte, ärgerten mich jetzt. Z.B. dass er ruhig blieb, während ich mit den Kindern so manche Konfrontationen zu bewältigen hatte.
Ich habe damals erkannt, wie wichtig es ist, darüber zu reden, was uns am Beginn unserer Beziehung Freude aneinander bereitet hat, damit sie uns im Alltag nicht verloren geht.
Und auch heute noch, ist es uns wichtig geblieben, einander immer wieder zu sagen, wie große Freude wir aneinander haben.
Ich – Franz – war damals erschüttert. Der Schmerz und die Traurigkeit, die die Beiden in ihrem Alltag erlebten, hat mein Herz schwer gemacht. Gleichzeitig hat es mich auch ermutigt, meinen Alltag etwas genauer – nein, ehrlicher – unter die Lupe zu nehmen. Dabei ist mir klar geworden, wie sehr ich mich hinter meiner Arbeit verstecke, um mich nicht mit Monika zu konfrontieren. Nur keinen Staub aufwirbeln.
Ich habe erkannt, dass ich mich mutiger dem stellen will, was gerade ist, denn auch in der Eroberungsphase unserer Liebe, war mein Mut gefragt gewesen. Die Erinnerung daran hilft mit auch heute noch, stark zu sein und mich für unsere Liebe zu engagieren.
Viel Freude beim Filmeabend!
Monika und Franz