Kom­pli­men­te

Franz:
Bei einem Bezie­hungs­se­mi­nar von Mar­ria­ge Encoun­ter haben wir eine Metho­de der ver­tief­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on im All­tag ken­nen­ge­lernt, die uns hilft, acht­sa­mer und lie­be­vol­ler mit­ein­an­der umzugehen.
Ein Bei­spiel dazu aus der letz­ten Zeit: Immer öfter spü­re ich einen inne­ren Antrieb, Moni­ka klei­ne Ges­ten der Auf­merk­sam­keit zu schen­ken. So. z.B. lie­be ich es, ihr die Auto­tür zu öff­nen und ihr den Platz anzu­bie­ten, wenn sie mich als Bei­fah­rer begleitet.
Wäh­rend des Ein­stei­gens Moni­kas Bei­nen nach­zu­se­hen und sie anzu­schau­en, lässt mein Herz auf­ge­hen. Unab­hän­gig ob sie dar­auf reagiert oder nicht. Es treibt mich an, Moni­ka Kom­pli­men­te über ihr Aus­se­hen, ihre Figur und Klei­dung zu machen. Ich füh­le mich Moni­ka nahe und ver­bun­den, auch wenn es ihr selbst gera­de schwer fällt, sich so anzunehmen.
Mei­ne Gefüh­le aus­zu­drü­cken stei­gert mei­ne eige­ne Lebens­freu­de – mei­ne Freu­de an Moni­ka und an unse­rem Miteinander.

Moni­ka:
In Franzs Gesicht zu bli­cken, wenn er mir ein Kom­pli­ment macht, ist etwas ganz Beson­de­res – fast ein magi­scher Moment. Sei­ne schel­mi­schen, leuch­ten­den Augen; sei­ne wei­chen, ent­spann­ten Gesichts­zü­ge tun mir gut.
Ich lie­be die­sen Aus­druck und ich kann das Kom­pli­ment leicht an mich her­an­las­sen, bzw. mich von sei­nen Wor­ten berüh­ren lassen.
Frü­her habe ich oft so ein Kom­pli­ment mit den Wor­ten abge­tan, wie: „Ach, lass das!“ oder „ Schatz, du soll­test dir eine neue Bril­le besor­gen, du siehst nicht mehr klar!“
Seit ich mir die Zeit neh­me und dar­auf ach­te, wie Franzs Aus­druck dabei ist, bin ich acht­sa­mer gewor­den und das freut mich sehr.
Ich erlau­be mir, das Kom­pli­ment zu genie­ßen und spü­re kei­nen Druck, auch ihm etwas Gutes tun zu müssen.
Es ist ein­fach schön und wun­der­bar, mich von ihm lie­ben zu las­sen, so wie er es ger­ne tut – in Form von Komplimenten.

Moni­ka u. Franz