Was sagen eigent­lich Kin­der über ME-Veranstaltungen?

Wäh­rend die ME-Wochen­en­den nur für Erwach­se­ne ange­bo­ten wer­den, kön­nen bei der ME-Som­mer­wo­che und dann in wei­te­rer Fol­ge bei den Fami­li­en­wo­chen oder eini­gen wei­ter­füh­ren­den The­men-Wochen­en­den auch Kin­der teil­neh­men. Dabei fin­det das Pro­gramm für die Erwach­se­nen nur halb­tags statt, wäh­rend die Kin­der lie­be­voll betreut werden.

Caro und Miri­am (bei­de 15 Jah­re alt) erzäh­len hier von ihren Erfah­run­gen bei sol­chen Veranstaltungen:

„Nach einem Vor­mit­tag in der Kin­der­be­treu­ung kann man sowohl bei den Kin­dern als auch bei den Eltern die Freu­de sehen, dass sie ein­an­der wie­der­se­hen. Das ist es auch, was für die Kin­der sehr wich­tig ist: Zu erle­ben, dass die Eltern sich dar­über freu­en, sie wiederzusehen. 

Manch­mal bekommt man mit, dass sich etwas zwi­schen den Erwach­se­nen tut, dass sie sich öfter umar­men oder ver­lieb­ter anschau­en. Als etwas älte­res (und von Geburt an ME erprob­tes) Kind kann ich sagen, dass unse­re Eltern sich nach so einem Vor­mit­tag meist etwas bes­ser ver­ste­hen und dass es dann ein Streit­the­ma weni­ger gibt, auch wenn es noch so klein ist. 

Ich bli­cke immer mit Freu­de auf die­se Erleb­nis­se, denn ich habe jedes Mal etwas gefun­den, was mir Spaß macht oder jeman­den, mit dem ich es lus­tig habe. Den meis­ten Kin­dern tun die­se Ver­an­stal­tun­gen genau­so gut wie den Paa­ren. Ein­fach mal Zeit mit ande­ren Kin­dern ver­brin­gen, neue Leu­te ken­nen ler­nen und dann am Nach­mit­tag mit gut gelaun­ten Eltern etwas unternehmen.“ 

Caro

„Die Idee von ME ‚wenn Eltern glück­lich sind, sind es die Kin­der auch‘, ist beson­ders an gemein­sa­men Wochen­en­den spür­bar. Schon als ich noch jün­ger war, habe ich mich immer rie­sig auf den Vor­mit­tag gefreut, weil ich ein­fach mit unter­schied­lichs­ten Kin­dern was erle­ben konn­te. Kin­der zu tref­fen, die ich schon kann­te, aber auch neue Gesich­ter ken­nen­zu­ler­nen, war/ist sehr wich­tig für mich. Auch jetzt sind mir die Vor­mit­ta­ge, die ich meist schon als Mit­be­treu­en­de erle­be, ganz wich­tig. Es ist schön zu sehen, wie sich die Kin­der unter­ein­an­der ver­ste­hen. Spie­len, Lachen, Spaß haben, das sind die Sachen, die wir Kin­der mit ME verbinden. 

Die indi­vi­du­ell gestal­te­ten Nach­mit­ta­ge sind der per­fek­te Kon­trast zu den Vor­mit­ta­gen. Jede Fami­lie kann selbst ent­schei­den, wie das Pro­gramm für sie aus­sieht. Ein Fix­punkt ist dann wie­der das gemein­sa­me Abend­essen. Wäh­rend das heiß­ersehn­te Essen gemüt­lich mit allen ande­ren ver­zehrt wird, wer­den natür­lich alle Erleb­nis­se sowohl bei Kin­dern als auch bei den Erwach­se­nen aus­ge­tauscht. Doch das Schöns­te am Tag ist für mich, den Abend gemein­sam zu ver­brin­gen. Hier ist wie­der für jeden etwas dabei, Fuß­ball spie­len, Cheer­lea­dern, gemein­sa­mes Sin­gen, am Lager­feu­er sit­zen oder ein­fach nur plaudern. 

Freu­dig schaue ich auf mei­ne bis­he­ri­gen Erleb­nis­se mit ME zurück und sehn­süch­tig erwar­te ich schon die nächsten.“ 

Miri­am